Blogeintrag
07-04-2016
Hallooo! Tut mir Leid, dass der Eintrag so verspätet
kommt!!! Ich wünsche euch allen noch Frohe Ostern und hoffe, ihr habt die
Feiertage schön verbracht!
Für mich waren diese unglaublich toll, was allerdings nichts
mit dem Osterfest zu tun hat, sondern mit der Reise, die ich mit Kati und Linn
über die Osterferien gemacht habe.
Wir sind für zwei Wochen durch Benin und Burkina Faso
gereist. Diese Reise war unglaublich interessant und hat uns einen tollen
Einblick in die zwei Nachbarländer von Togo gebracht.
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Regen in Lomé beim Abholen des Visums |
Unsere Reise begann in Benin. Wir holten noch am letzten
Schultag in Lomé unser Visum ab und überschritten am selben Abend die Grenze zu
Benin, was sich allerdings als nicht so leicht herausstellte. Ich hatte nur
eine Kopie meiner Aufenthaltsgenehmigung für Togo mitgenommen und nicht das
Original. Dies gefiel den Grenzpolizisten nicht so gut und wir mussten unsere
ganzen Überredungskünste einsetzen, um schließlich den Oberchef zu überzeugen,
uns doch passieren zu lassen.
Unsere Tour endete am Meer, vor dem „Tor der “, welches die
Verschiffung der Sklaven nach Lateinamerika, Nordamerika und Europa
symbolisiert.
Am Meer verbrachten wir noch ein bisschen Zeit und genossen
die salzige Luft und den leichten Wind. Auf dem Weg zu unserer Herberge bekamen
wir zudem die Salzdörfer zu sehen, mehrere Häuser in/auf einer Art Tümpel (mit
Salzwasser). Dort bekamen wir einen kleinen Einblick in die Salzproduktion. Das
frisch hergestellte Salz durften wir auch kosten und es war wirklich lecker.
Am Nachmittag ging es dann auch schon weiter in die nächste
Stadt. Nach Porto Novo, auch einer vom Sklavenhandel geprägten Stadt. In dieser
haben die Nachfolger von Sklavenhändlern und Sklaven die Architektur und die
Kultur v.a. von brasilianischer Seite her beeinflusst. So wird dort z.B. auch
Karneval gefeiert, was in der afrikanischen Kultur sehr unüblich ist.
Wir haben uns in Porto Novo ein Zentrum für ökologische
Landwirtschaft angeguckt und daraufhin nach einem Zimmer in unserer Preisklasse
gesucht, was sich als nicht einfach herausstellte. Nach zwei Stunden wurden wir
endlich fündig und brauchten erst mal eine Pause. Am selben Tag waren die
Wahlen in Benin, die wir eigentlich nicht in der Hauptstadt verbringen wollten,
durch eine Verwechslung von Kotonou und porto Novo, nun doch taten. Die Wahlen
verliefen aber sehr sehr friedlich und demokratisch, die Wahlbeteiligung lag
sogar bei 50-60% und diese Wahlen waren ein Riesenerfolg für die Demokratie in
Benin. Man merkte vielen Menschen an, wie zufrieden sie damit waren. Am
nächsten Tag besichtigten wir die Große Moschee, sowie die Kathedrale, das alte
und neue (im Bau) Assemblée Nationale und ein Museum über die bereits erwähnte
afro-brasilianische Kultur und den Sklavenhandel. Martin Luther King war auch
ein großes Thema in dem Museum. Was komplett neu für uns war, waren die Parks
in der Stadt. Das klingt vielleicht seltsam, aber in togo haben wir noch nie
einen angelegten Park mit Rasen und Parkbänken gesehen. Hier sahen wir gleich
mehrere. :D Bei unserer Stadtbesichtigung machten wir auch die Bekanntschaft
mit den Konsuln von Angola für Benin, Togo und Nigeria. Dies war eine sehr lustige
Begegnung, da die drei sehr seltsam drauf waren und sich überhaupt nicht wie
Funktionäre verhielten und wir uns auf Englisch unterhalten mussten, was zu Missverständnissen,
v.a. auf meiner Seite, führte :P
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Kotonou. Dort sahen
wir uns die Kathedrale an, die lustigerweise rot-weiß gekachelt war. Nebendran
schlenderten wir durch einen riesigen Supermarkt. Supermärkte sind hier für uns
immer sowas wie ein Museum. Hier gibt es alles, was man bei uns auch im
Supermarkt findet, es ist dementsprechend sehr teuer für die hiesigen
Verhältnisse. Wir laufen also immer durch den Supermarkt, gucken uns alles an
und gönnen uns am Schluss höchstens ein Eis oder einen Schokoriegel :D
Danach schauten wir uns noch das Zentrum für Handwerkskunst
an, das riesig war und wir gingen auf den extrem extrem großen Markt. Dieser
war wirklich atemberaubend.
Am darauffolgenden Tag nahmen wir einen Bus nach Abomey-Kalavi.
Dort liegt ein sehr großer See, in dem sich mehrere Dörfer befinden. Diese sind
allerdings nur mit Piroggen erreichbar. Wir fuhren mit einer Pirogge in das Dorf
Ganvié. Die Fahrt war schon wunderschön, weil auf dem See eine unglaublich
friedliche Atmosphäre herrschte. Die Dorfbewohner fischten oder fuhren mit
ihren Piroggen zum Markt, ansonsten war nicht sehr viel los. Leider fuhren wir
einen Großteil der Strecke mit Motor, was die Stille etwas zerstörte. Die
Strecke war zu weit zum Paddeln. Im Dorf angekommen, waren wir direkt
begeistert. Die Häuser sind alle auf Stelzen und manche Familien haben kleine
Gärten aus aufgeschütteter Erde. Am Ende des Dorfes liegen kleine richtige
Inseln, auf denen die großen Schulen und Kirchen platziert sind. Jede Familie
besitzt mindestens zwei oder drei Piroggen, da man sich anders nicht von seinem
Haus wegbewegen kann. Diese Eigenschaft verleiht Ganvié den Spitznamen „Zweites
Venedig“. Wir fuhren auch über den Markt, der ganz einfach nur aus Piroggen
bestand. Die Marktfrauen preisen ihre Ware von ihrer Pirogge aus an. Möchte man
etwas kaufen, fährt man mit seiner Pirogge ganz nah an die der Marktfrau und es
wird ganz normal verhandelt.
Am Folgetag führte uns unser Reiseplan nach Abomey, weiter
in den Norden von Benin. Nach einer extrem anstrengenden und unbequemen Fahrt
hatten wir keine Kraft mehr eine günstige Unterkunft zu suchen und akzeptierten
das Hotel, das uns unser Taxifahrer zeigte. Dort bot uns dafür ein sehr netter
Guide ein Super-Programm für den Nachmittag an.
Wir besichtigten mit ihm mehrere Woodoo-Tempel, die sich alle
in einem kleinen Dorf befanden. Es gab einen sehr wichtigen Tempel für Zwillinge.
Als wir dem Guide erzählten, dass Linn ein Zwilling ist, führte er uns zu einem
Fetisch-Mann. Linn durfte dann an ein Zwillingsritual mit ihm duchführen.
Nachdem sie das praktiziert hat, bringen sie und ihr Zwillingsbruder ganz viel
Glück für ihre ganze Familie. Daraufhin fuhren wir weiter zu verschiedenen
Königspaläste von ehemaligen Königen. Der Palast des aktuellen Königs ist
gerade im Bau und wird riesig und sehr schön. An den Palästen sind überall die
Symbole des jeweiligen Königs mit bunten Farben an die Wände gemalt. Zum
Abschluss erzählte uns unser Guide die Geschichte über die unterirdischen
Dörfer und zeigte uns auch die Überreste. Die Überreste sahen so aus, dass man
sich Löcher im Boden angucken konnte, teilweise konnte man aber auch ein
bisschen die Aushöhlung unter der Erde sehen. Die Menschen haben damals
sozusagen in Höhlen unter der Erde gewohnt, die Löcher waren so zugewachsen,
dass Fremde und Feinde nicht erahnen konnten, dass dort Menschen unter der Erde
leben.
Kati ging es abends sehr schlecht, sie lag mit Fieber und
Übelkeit im Bett und war sehr schwach. Da sie in ihrem Zusatand nicht fähig
war, eine weitere anstrengende Autofahrt zu überstehen, beschlossen wir am
nächsten Morgen erst mal ein Krankenhaus aufzusuchen. Dort verbrachten wir
letztendlich den ganzen Vormittag, da es ewig dauerte, die Analysen zu machen.
Zudem mussten wir die Resultate abwarten. Es stellte sich als Infektion heraus,
glücklicherweise keine Malaria. Nachmittags machten wir uns dann auf nach
Parakou. Diese Fahrt saßen v.a. Linn und Kati sehr eng gequetscht im Auto, sie
teilten sich einen halben Sitzplatz. In Parakou angekommen, half uns Salvadore,
ein sehr netter Mitfahrer, eine Herberge zu finden.
Am nächsten Morgen ruhten sich Kati u Linn aus, um fit für
die Weiterfahrt zu sein. Ich habe mir von Salvadore die Stadt zeigen lassen.
Meinem Eindruck nach ist die Stadt sehr muslimisch geprägt, da ich unglaublich
viele Moscheen gesehen habe. Mittags sind wir nach Tanguieta losgefahren, mit dem
Baobab-Express, unsere erste Fahrt mit einer Busgesellschaft und nicht im engen
Buschtaxi. Die Fahrt war sehr angenehm durch die Sitzfreiheit im Bus und v.a.
die wunderschöne Landschaft in Richtung Norden (bergig, grün). In Tanguieta
wollten wir uns den großen Nationalpark Pendjari, der sich in Burkina Faso und
Benin befindet. Dafür besprachen wir abends noch mit dem Guide vom Park das
Programm. Nachdem wir in der Stadt noch Abendessen waren, bot mir unser Guide
auf der Suche nach einem Moto-Taxi an, uns mit seinem Auto zum Hotel zu fahren.
Ich stieg ein und wir fuhren los, um noch Linn und Kati ein paar Meter weiter
einzusammeln, als mich plötzlich jemand von draußen mit voller Kraft ins Auge
schlug. Der Guide ist dem Täter direkt mit einem Stock bewaffnet gefolgt und
hat ihm hinterhergeschrien, nach ein bisschen Rumgerenne aber aufgegeben. Mein
Auge tat die darauffolgenden Tage noch ziemlich weh, trug aber nur innere
Blutungen davon. Es ist also noch mal gut gegangen. Das war eine krasse
Erfahrung. Wir werden zwar oft mit Diskriminierung konfrontiert, aber Gewalt
wurde bisher noch nicht an uns, aufgrund unserer Hautfarbe, ausgeübt. (Dass ich
aufgrund meiner Hautfarbe geschlagen wurde, ist auch nur eine Vermutung von
uns, das muss nicht unbedingt der Grund sein)
Um 6 Uhr morgens des Folgetages wurden wir vom Guide
abgeholt und fuhren erst mal noch eine Stunde zum Park.
Wir fuhren bis mittags
und sahen sehr viele Tiere.
Direkt am Anfang lief eine Elefantenfamilie vor uns
über den Weg. Daraufhin sahen wir zudem Affen, ganz viele Gazellen (die gibt´s
hier in den Parks wie Rehe bei uns), Warzenschweine, Krokodile und Nilpferde
(von weiter weg), viele verschiedene Vögel (knallbunte, große mit interessanten
Federn auf dem Kopf).
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Krokodile in einem Tümpel, leider nur von weitem erkennbar |
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eine Art Büffel |
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die tollen blauen Vögel!!! :D |
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AFFEN! Leider drehen sie uns den Rücken zu... |
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Erkennt ihr sie? Nilpferde :D Sie wollten nicht mehr aus dem Wasser gucken, sind nicht so fotogen |
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Und? Kommen die euch irgendwie bekannt vor? Ja, König der Löwen... |
Bei einem Hotel mitten im Park verbrachten wir unsere
Mittagspause, nachmittags fuhren wir zurück. Für Linn und mich stellte sich die
Fahrt als sehr unangenehm heraus aufgrund von starker Übelkeit meinerseits und
Bauchkrämpfen bei Linn. Linn fuhr deshalb direkt zum Hotel. Kati und ich wollten
noch auf den Markt, wobei ich letztendlich wegen Schwindel und Übelkeit auch schon
früher nach Hause fuhr, was eine gute Idee war, da ich mich dort erbrochen habe
und Durchfall hatte. Da kam Freude auf! Kati organisierte in der Stadt auch mal
wieder unsere Weiterfahrt. Nachts schlief ich draußen, da es im Zimmer sehr
stickig war und es auch sehr eng war. SO hoffte ich, dass wenigstens Linn und
Kati gut schlafen konnten. Der Hotelier bemerkte allerdings, dass ich draußen
vor unserer Tür schlief (das waren kleine Minibungalows) und bot mir ein Extrazimmer
gratis an; er meinte, er könne es nicht sehen, wenn es seinen Gästen nicht gut
geht (auch wenn es für mich eigentlich kein Problem war, draußen zu schlafen,
auf dem Boden schlafen war ich auch schon gewohnt). Der Hotelier und die
restlichen Mitarbeiter haben sich auf jeden Fall superlieb um uns gekümmert.
Frühmorgens um 5, kam unser Bus nach Ouaga uns abholen. Nun
stand uns die weiteste Fahrt bevor, inkl. Grenzüberschreitung nach Burkina. Mir
ging es glücklicherweise wieder gut, ich war nur ein wenig schwach. Linn ging
es leider überhaupt nicht gut, für sie war der Plan, in Ouaga direkt ins
Krankenhaus zu gehen. Die Fahrt war für Linn aufgrund ihrer Bauchkrämfe, der
Hitze und dem engen und vollen Kleinbus der absolute Horror. Dank zahlreicher
Passkontrollen, gefühlt alle 20km, bei denen oft alle Passagiere aussteigen
mussten oder auch nur wir Weißen, kamen wir schließlich gegen 16 Uhr in Ouaga,
der Hauptstadt von Burkina Faso an. Nach einer Stunde fanden wir endlich ein
Krankenhaus, dass auch sonntags Bluttests durchführt.
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ein paar Eindrücke aus der Stadt (an einem Feiertag!) |
Während Linns und Katis
Krankenhausaufenthalt, machte ich mich schon mal auf Hotelsuche. Dabei half mir
netterweise ein Student der großen Uni in der Nähe des Krankenhauses. Alleine
hätte ich mich etwas verloren gefühlt in der unglaublich großen Stadt, die
genauso viele Einwohner wie ganz Togo hat und in der v.a. die Fortbewegung ganz
anders läuft; es gibt keine Moto-Taxis, sondern nur Auto-Taxis, die allerdings
feste Linien fahren und sehr teuer sind.
Kennt man sich nicht aus, hat man
keine Ahnung, wo die Taxis abfahren, hinfahren und wieviel das kostet. Mithilfe
des Studenten, fand ich schließlich eine sehr coole Unterkunft. Diese war wie
ein Studentenwohnheim aufgebaut. Es gab günstige Zimmer und Gemeinschaftsbäder,
sowie einen Aufenthaltsraum mit Fernseher. Ich holte dann noch Linn und Kati beim
Krankenhaus ab, wir gingen etwas essen und zur Herberge. Linn hatte auch eine
Infektion.
Kati und Linn brauchten am nächsten Morgen noch Ruhe und so
machte ich mich auf Erkundungstour. Netterweise durfte ich das Fahrrad der
Putzfrau ausleihen, das war super praktisch. Somit konnte ich unser Frühstück
besorgen, Linns Medikamente und am selben Vormittag auch noch Fahrräder.
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wunderschöner "Fahrradselfie" auf Moto mit Anhänger |
Ja, zu
den Fahrrädern… Da das mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln so kompliziert war,
hatte die Kati die Idee, wir könnten uns einfach Fahrräder besorgen und diese
nach den zwei Tagen Aufenthalt wieder verkaufen. Ein Rasta führte mich zu einem
Fahrradhändler und half mir bei der Übersetzung und dem Verhandeln, der Händler
konnte leider kein Französisch. In unserer Herberge machte ich am selben Morgen
die Bekanntschaft mit einem jungen Beniner, der eine ONG gegründet hat und ein
Waisenhaus in Benin und bald auch in
Ouaga aufbauen möchte. Er machte mich auf die hohe Zahl von Straßenkindern in
der Großstadt aufmerksam, was wir in den folgenden Tagen noch selbst zu sehen
bekamen. Generell in Burkina fiel uns auf, dass sehr viele Kinder und auch
Erwachsene betteln. Hier in Togo sieht man das so gut wie gar nicht.
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Ich finde die Moschee wunderschön. |
Mittags radelten Kati, Linn und ich los ins Stadtzentrum und
besichtigten die Kathedrale, den Königspalast und die Moschee.
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Auto- und Motoschlange, mittendrin wir mit unseren Rädern |
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das Fußballstadion :P |
Bei einer Pause
in einer Kneipe, in der wir richtig leckere Spagetti gekocht bekamen (mit viel
Gemüse und leckeren gerösteten Nüssen) lernten Madi kennen, der, wie sich
später herausstellte aufgrund seiner Familie in Deutschland, uns auf Deutsch
ansprach und uns auf ein Bier einlud, da er sich so freute Deutsche zu treffen.
Auf dem Nachhauseweg hatte mein Fahrrad einen Platten, den wir bei netten Mechanikern
reparieren ließen, mit denen wir in den nächsten Tagen gezwungenermaßen noch
öfter in Kontakt traten.
An unserem eigentlich letzten Tag in Ouaga, besuchten wir
das Musikmuseum, das ich unglaublich toll fand!
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das Balafon, eine Art Xylophon, mein Lieblingsinstrument
in Burkina!!!
Es hat einen ganz tollen Klang und es macht richtig Spaß dieses zu spielen |
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Flöten :P Die 15 Flöten rechts wurden nie einzeln
gespielt, sondern immer von 15 Personen, damit der Zusammenklang
passt und nicht nur jeweils ein Ton gespielt wird |
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eine der ersten Trompeten, es fehlt allerdings ein Teil... |
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links eine große Kalabasse, rechts das Balafon |
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die Kora, Mischung aus Harfe und Gitarre,
gar nicht so einfach zu spielen |
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kleine Kalimben und eine Querflöte!!! :D :D |
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Kati versucht sich auch mal beim Trommeln |
Uns wurden erst die typischen Instrumente
der traditionellen Musik von Burkina vorgestellt und daraufhin durften wir
diese in einem Extraraum ausprobieren, was superviel Spaß machte. Wir hatten
zudem das Glück, dass zwei Profimusiker vorbeikamen, die mit ihrer Gruppe sogar
schon durch Europa getourt sind. Diese brachten uns ganz viel bei und wir
musizierten alle zusammen.
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Linn beim Djembe spielen mit einem der Musiker
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Nach dem Museum schauten wir uns noch das Nationalmuseum an. Dort wurden wir durch eine Exposition über Baumwollherstellung, Weben und traditionelle sowie moderne afrikanische Stoffe geführt und durch eine Ausstellung über das Volk, bzw. Königreich Gurunsi, das in Burkina weit verbreitet ist.
Den nächsten Vormittag planten wir noch in Ouaga zu
verbringen. Wir gingen auf den Kunstmarkt und bekamen die Gelegenheit, uns
schon mal mit Souvenirs afrikanischer Kunst für unsere Lieben in Deutschland
auszustatten und deren Produktion beizuwohnen. Nach dem Shoppingtrip wollten
wir nur noch schnell die Fahrräder verkaufen und dann weiter reisen, was sich
leider als Riesenproblem herausstellte. Beim Händler stellte sich heraus, dass
der Rasta uns um eine große Geldmenge betrogen hatte, was für ihn leichte
Arbeit war, da er sozusagen der Übersetzer bei Fahrradkauf war. Der
Fahrradverkäufer war leider nicht sehr interessiert, uns zu helfen und
ignorierte uns ständig, wenn wir mit ihm (mithilfe von ehrlichem! Übersetzer) diskutierten. Er hatte
mir nämlich eine Quittung über den Betrag ausgeschrieben, den ich bezahlt
hatte. Nun bestritt er, das Geld erhalten zu haben und wir bekamen unsere Räder
nicht mehr zu einem angemessenen Preis los. Nach einer ca. vierstündigen
unglaublich anstrengenden Diskussion, verkauften wir ihm dann die Räder zu einem sehr niedrigen Preis und machten uns entmutigt auf den Nachhauseweg, die
Weiterreise konnten wir am selbigen Tag vergessen; also noch eine Nacht in
Ouaga.
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hier noch ein misslungener Fahrradselfie von uns,
haben aber kein besseres Foto |
Am nächsten Morgen ging es nach Po. Wir kamen erst gegen
zehn los, kamen aber schon nachmittags an. Ein Guide zeigte uns eine Herberge
und machte uns ein richtig cooles Angebot für den nächsten Tag. Wir wollten uns
ca. 30 km von Po entfernt ein kleines Dorf angucken, in dem es einen berühmten
Königshof gibt, der sozusagen nochmal ein Mini-Dorf im Dorf ist. Um dort
hinzukommen, stellte uns der Guide zwei Möglichkeiten vor. Entweder man fährt
mit einem Taxi hin, was nicht ganz billig ist oder aber man leiht sich für einen
Tag Motos und fährt auf eigene Faust bzw. mit Guide hin. Dass so etwas möglich
ist hätten wir nie gedacht und wir waren sofort begeistert von der Idee. So besprachen
wir mit dem Guide Abfahrtszeit des nächsten Morgens sowie den Preis. Danach
wuschen Kati und Linn ihre Kleidung und ich ging eine Runde joggen, um schon
mal ein bisschen die Stadt zu erkunden. Danach machte dann leider meine Hüfte
mal wieder ganz schöne Probleme. Abends aßen wir super leckeren Salat in der
Cafeteria unserer Herberge. In diesem war ganz viel Gemüse drin, was man z.B.
in Togo eher selten findet.
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Wir drei auf unseren Motos :D |
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In Burkina gibt es ganz viele Esel :D
Sie werden dort als Transportmittel benutzt |
Am nächsten Morgen ging es gegen sieben los mit den Motos.
Wir hatten zwei Motos gemietet, damit wir nicht alle durchfahren müssen und uns
ein bisschen abwechseln können. Ich muss noch hinzufügen, dass Kati und ich
noch nie Moto gefahren sind, ich habe nur einmal auf dem Fußballplatz mit dem
Moto von einem Spieler zwei Runden gedreht und Linn ist zwar in Deutschland
Moped gefahren, das ist aber auch schon länger her und ihr Moped hatte keine
Schaltung.
Ich durfte direkt mal mit dem Guide Tanken fahren, vorher durfte ich
einmal so die Straße hoch- und runterfahren, was glaube ich sehr lustig aussah,
weil das Anfahren und Lenken noch nicht so gut funktionierte :D Letztendlich
sind wir aber gut bei der Tankstation angekommen, Linn saß auf dem Weg dorthin
bei mir hinten drauf und konnte mir Tipps beim Fahren geben. Nach dem Tanken
starteten wir dann in folgender Konstellation in Richtung Dorf: Ich fuhr mit
Linn hinten auf dem Moto und Kati fuhr allein, sie durfte auch vorher noch eine
kleine Testrunde drehen, was bei ihr wohl ähnlich wie bei mir verlief. Die
Fahrt zum Dorf war unglaublich toll! Wir gewöhnten uns sehr schnell ans
Motofahren, was auch nicht allzu schwer war, wechselten uns zwischendurch ab,
machten kleine Pausen und genossen den Fahrtwind und die tolle Landschaft (wir
fuhren auf einer roten Sandstraße mitten durch die Natur, nur ab und zu fuhren
wir durch kleine Dörfer, seitlich von uns war es ein bisschen bergig).
Am
Anfang machten wir noch eine etwas unangenehmere Begegnung mit Polizisten.
Diese hielten uns an einer Kontrollstation an und wollten die Papiere sehen.
Das Anhalten mit den Motos schafften Kati und ich mit links. Dann mussten wir
aber die Motos zur Seite schieben, was nur im Leerlauf möglich ist. Da die
Schaltanzeige nicht funktionierte, wussten wir nie in welchem Gang wir waren
und es stellte sich als nicht so einfach heraus, das Moto wieder in den
Leerlauf zu schalten. So brauchten wir etwa gefühlte fünf Minuten, um die Motos
an den Straßenrand zu schieben, peinlich! :D Dieses Problem verfolgte uns
daraufhin noch den ganzen Tag. Die Fahrzeugpapiere hatte der Guide leider auch
vergessen uns zu geben, dank unserer Reisepässe, ließen uns die Polizisten aber
dann doch weiter.
Im Dorf angekommen, wurden wir direkt von mehreren Guides
begrüßt, die uns durch den Königshof führen wollten. Wir machten erst mal eine
kurze Pause bei einem Guide, der ein sehr schönes Hotel in dem Dorf hielt. Er
bot uns Tee Brot an, was sehr nett war.
Daraufhin gingen wir in den Königshof. Diesen kann man sich als eingemauertes
Mini-Dorf mit c.a. 16 Häusern (für 160 Personen!).
Es gab nur einen Eingang und
die Häuser hatten alle schöne Bemalungen, welche Verschiedenstes
symbolisierten. Die Häuser an sich hatten jeweils auch nur einen kleinen
Eingang, ähnlich wie bei einer Höhle und im Eingang befand sich ein kleines
Mäuerchen. Diese Vorkehrungen hatten Schutzfunktionen für die Einwohner. Das
Dorf wurde vom Dorfchef bewacht, der direkt am Eingang seinen Schlafplatz
hatte. Drangen Tiere in das Dorf ein, konnte er auf diese schießen, ohne die
Einwohner zu verletzen, da die Pfeile durch die Mauern nicht in die Häuser
eindringen konnten. Die Häuser waren zudem so konstruiert, dass man in der
Trockenzeit, in der es bis zu 45°C warm werden kann, auf den Dächern schlafen
konnte. Was zudem sehr interessant war, ist die Bedeutung der verschiedenen
Häuserformen. Es gab rechteckige, achtförmige und runde Häuser. Die
achtförmigen sind für alte Ehepaare vorgesehen. In den rechteckigen leben
Familien und in den runden Häusern leben ledige junge Männer, da es verboten
war, dass unverheiratete Männer und Frauen im selben Haus schlafen. Geheiratet
werden durfte allerdings nicht innerhalb des eigenen Dorfes.
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Dort in den Bergen wird wahrscheinlich das Gold gesucht |
Die Goldminen selbst bekamen wir nicht zu sehen, dafür aber
die Goldgewinnung aus den herausgeschlagenen Steinen. Wir fuhren in eine Art
Dorf, das aussah wie ein riesiger Markt.(Wir durften dort keine Fotos machen, deshalb kann ich euch leider nur erzählen, was wir gesehen haben) An jedem Stand wurde gewerkelt und
gearbeitet, in der Mitte des Dorfes waren Essensstände und ein kleiner Markt.
Unser Guide war früher Buchhalter in dem „Goldgräberdorf“ und kannte sich somit
sehr gut aus. Fotos durften wir leider keine machen, das sahen die Arbeiter
nicht so gern, was ich auch verstehe. Erst einmal zu dem Dorf allgemein. Die
Arbeiter leben dort mit ihren Familien sozusagen direkt am Arbeitsplatz. Sie
schlafen in sehr einfach gebauten Holzhütten, teilweise nur mit Stroh bedeckt,
für die Regenzeit werden jedoch Planen über die Dächer gespannt. Die Menschen
in dem Dorf haben für sich entschieden gesetzlos zu leben und somit gänzliche
Freiheit, abseits vom Staat, zu genießen. So zeigte uns unser Guide ganz
selbstverständlich das Prosituierten-Viertel und das Drogen-Viertel. Von den
Arbeitern wurde uns, wie wir uns Tee anbieten würden, Cannabis angeboten. Unser
Guide wollte uns auch noch den Cannabis-Anbau zeigen.
Nun zur Goldgewinnung. Wenn diese euch nicht interessiert,
könnt ihr folgenden Abschnitt überspringen. Goldgewinnung ist eine ganz schön
anstrengende Arbeit mit vielen Arbeitsschritten.
Das Gold wird aus aus dem Bergwerk herausgeschlagenen
Steinen gewonnen. Diesen sieht man gar nicht an, dass sie Gold enthalten.
Frauen schlagen die Felsbrocken klein (von Hand!) und geben sie dann weiter zur
Mühle. Dort betätigen Männer Maschinen, die die Steine fein mahlen. Der
entstandene Sand wird in Wasser gesiebt, dazu besitzen die Männer eine
bestimmte Technik, um das Gold aus dem Sand zu gewinnen. Der Schlamm, der
sozusagen als Abfallprodukt entsteht, wird nach Ghana verkauft und dort werden
noch einmal die letzten Goldreste daraus gewonnen. Das wird schließlich noch
einmal chemisch gefiltert und am Ende gewogen.
Nach diesem interessanten Abstecher, machten wir uns auf den
Rückweg. Wir wollten nämlich noch am selben Nachmittag weiter Richtung Grenze
nach Togo fahren. Uns ist am selben Tag aufgefallen, dass es ganz schön knapp
wird mit der Rückfahrt, weil wir uns mit der Planung vertan hatten. Durch die
Krankenhausbesuche hat sich unsere Reiseplanung ein bisschen verschoben. Zudem
mussten wir über die Hauptstadt zurückfahren, also wieder hoch in den Norden
und von da aus dann mit dem Bus nach Togo. Wir hatten vor einen Reisebus um
17:30 h zu nehmen. Auf der Rückfahrt mit den Motos sprang plötzlich eines der
Motos nicht mehr an, mitten beim Fahren, glücklicherweise in der Nähe eines
Dorfes. Ein netter Mann half uns, und gemeinsam versuchten wir das Moto wieder
zum Laufen zu bringen, was uns aber leider nicht gelang. Der Mann wies uns zu
einer Werkstatt in dem nahegelegenen Dorf. Ich schob das Moto dorthin und Linn
und Kati suchten mit dem funktionierenden Moto schon mal die Werkstatt.
Angekommen, erzählten mir eine Gruppe Männer, der Mechaniker sei auf den Markt
im nächsten Dorf gefahren, sie waren aber so nett und guckten sich das Moto mal
an. Einer von ihnen hatte sogar ein bisschen Werkzeug in seinem Moto und so
werkelten sie an unserem Moto herum. Nach ein paar Minuten kamen Linn und Kati
an und ihnen folgte der Mechaniker auf seinem Moto, perfekt! Dieser meinte
erst, es sei die Zündkerze, nachdem wir diese auswechselten funktionierte es
aber leider immer noch nicht. Schließlich fand er heraus, dass ein größeres
Problem vorliege und das Moto komplett auseinander genommen werden müsse, wozu
er nicht imstande sei. Da müsse die größere Werkstatt im größeren Dorf ran. An
sich kein Problem, es war nun aber schon 15:30 und es wurde langsam knapp für
uns. Die Rückfahrt mit funktionierenden Motos würde mind. noch eine halbe
Stunde dauern und im nächstgrößeren Dorf würden wir zu Fuß erst nach ca. zwei
Stunden ankommen. Wir riefen mehrmals den Guide an, der uns die Motos geliehen
hatte, dieser interessierte sich aber weniger für unser Zeitproblem als für das
kaputte Moto. Er meinte, wir sollen die aus Ghana kommenden LKWs abwarten, die
uns inkl. Moto bis in die Stadt bringen könnten. Laut den Männern, die uns
geholfen hatten, könne das aber dauern bis der nächste LKW vorbeikam.
Netterweise boten sie uns an, eine von uns mit ihren Motos in die Stadt zu
fahren und das Moto später mit einem LKW nachkommen zu lassen. Wir kamen also
endlich los. Passend zu unserem „Moto-Glück“ an dem Tag, gab das Moto meines
Chauffeurs mitten auf dem Weg auch seinen Geist auf und machte komische Sachen.
Er setzte mich mitten in der „Pampa“ ab und sauste nochmal zurück um das Moto
zu tauschen. Linn und Kati fuhren schon mal vor, um die Bustickets zu besorgen.
Als ich in der Stadt ankam, ging das Chaos weiter. Linn und Kati waren gerade
dabei mit dem Guide zu diskutieren. Dieser erwartete, dass wir im Voraus die
Moto-Reparatur bezahlten. Der Preis, den er nannte, war aber ziemlich hoch und
er wollte uns sicher betrügen. Er hatte schon zu viel Geld für das Leihen der
Motos verlangt. Letztendlich mussten wir aber gezwungenermaßen nachgeben,
aufgrund des Zeitmangels. Ich hatte in der Zeit, in der die drei noch
diskutierten, schon mal die Bustickets und etwas zu essen besorgt. In der
Pension machten wir Blitz-Rucksackpacken und los ging es zum Bus, den wir zum
Glück noch pünktlich erreichten. Im Bus atmeten wir erst mal tief ein und aus,
das war ein stressiger Nachmittag! Aber das Motoleihen hat sich auf jeden Fall
trotzdem gelohnt, das war eines unserer besten Erlebnisse auf unserer Reise! :D
In Ouaga kamen wir dann natürlich auch wieder sehr spät an,
müde und hungrig. Kati kümmerte sich netterweise noch um Informationen für die
Weiterfahrt am nächsten Morgen, wir durften nämlich keine Zeit mehr verlieren.
Wir hatten noch genau zwei Tage, um von Ouagadougou nach Kpalimé zu kommen. Ein
netter Herr fuhr mit Kati zu verschiedenen Busgesellschaften, während Linn und
ich an unserem Ankunftsort warteten. In der Zeit fanden wir dafür schon eine
Unterkunft, die relativ teuer war. Im Stadtzentrum gab es leider nichts
Günstigeres. Der Nachtwächter der Busstation bot uns an, wir können auch in der
Busstation auf dem Boden schlafen, was auch einige andere Passagiere taten. Das
war an sich eine gute Idee, da es sich fast nicht lohnt für vier Stunden ein
Zimmer zu nehmen. Aufgrund der Mücken und der Diebstahlgefahr, bevorzugten wir
schließlich doch das Hotel. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, machten
Kati und ich uns noch auf Essenssuche, was um 23 Uhr nicht so einfach ist.
Letztendlich fanden wir Pommes und Brot, nicht schlecht.
Die nächsten zwei Tage fuhren wir dann fast durchgängig in
verschiedensten Bussen und Autos. Die Grenze überschritten wir wieder
problemlos, es wurde nur bemängelt, dass die Kopie eigentlich beglaubigt sein
müsse. Sonntagabends kamen wir dann schließlich in Kpalimé und wurden
unglaublich herzlich von unseren Familien empfangen. Joël machte richtige
Luftsprünge als ich kam, Emmanuela kam auf mich zu gerannt, Fenja freute sich
auch total und Mama hatte extra Fufu zubereitet. Und meine Mitbringsel wurden
auch mit Freuden entgegen genommen. Ich hatte gutes frisches Salz aus den
Salzdörfern in Ouidah mitgebracht und ganz viele Sesamkracker aus Burkina, die
man dort überall kaufen kann und was man bei uns in Togo gar nicht findet.
Meine Familie kannte noch nicht mal Sesam.
Das war sie also unsere unglaublich tolle Reise nach Benin
und Burkina. Sie war durch die weiten Strecken und das Zeitlimit sehr
anstrengend, aber sie hat sich auf jeden Fall gelohnt, es war super
interessant, diese beiden Nachbarländer im Vergleich zu Togo zu sehen.