Samstag, 15. August- Mt Kloto
Unser erster richtiger Ausflug. Mit dem Moto ging es für uns
erstmal zum Treffpunkt am Fuß des Berges. Dort trafen wir unseren Guide Gérome
und noch andere Togolesen (auch Freiwillige im Projekt „Sport pour tous“). Nach
ein paar Metern Fußmarsch, machten wir schon unseren ersten Halt. Gérome zeigte
uns verschiedene Bananenbäume und erklärte deren Unterschiede. Daraufhin zeigte
er uns einen anderen Baum, der sehr interessante rote Früchte trägt. Das Beste
daran: öffnet man diese, sind sie die perfekte Schminke. In der
Kosmetikindustrie wird daraus Lippenstift hergestellt. Begeistert durften wir
uns alle mit der roten Naturfarbe bemalen :D
Nach der kurzen Schminkeinheit ging es weiter in den Wald
hinein und zu den ersten Kakaobäumen. Dort durften wir frische Kakaobohnen
kosten. Diese schmecken noch ganz anders als letztendlich der Kakao. Man
lutscht sie wie Bonbons und sie schmecken ein bisschen nach Mango. Auf dem
weiteren Weg lernten wir weitere Bäume, Pflanzen und Früchte mit allen Sinnen
kennen. Dabei waren u.a. Beeren, die nach Anis schmecken und Rinde, die einen
sehr bitteren Geschmack hat. Nach c.a. einer Stunde Fußmarsch kamen wir bei
unserem ersten Etappenziel, dem deutschen Militärfriedhof, an. Jérome erzählte
uns, wie beim Seminar schon Laurent, wie die Deutschen nach Togo kamen, was sie
alles gemacht haben und was es speziell mit dem Friedhof auf sich hat. In der
Nähe des Friedhofs befand sich ein großes Haus mit wunderschönem Ausblick,
welches zur Zeit der deutschen „Schutzherrschaft“ die Residenz eines deutschen
Offiziers war.
Das letzte Stück zum Bergplateau meisterten wir sehr
schnell, da wir sehr gespannt auf den Ausblick waren, der uns dort erwarten
würde. Oben angekommen, wurden wir nicht enttäuscht. Dort konnten wir einen
atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Berge, Dörfer und Wälder genießen.
Der Ausblick reichte sogar bis nach Ghana. Um möglichst viel von der schönen
Aussicht mitzunehmen, legten wir eine längere Pause ein. In dieser hatten Linn
und ich die Gelegenheit, das erste Mal „Sodabi“ (hier in Togo gebrannter
Schnaps)zu kosten, den Alexis uns ausgab. Alexis
ist übrigens extra für das Projekt aus der Elfenbeinküste angereist.
Gruppenfoto auf dem Bergplateau |
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